Lärche ein Hartholz?

Ist sibirische Lärche ein Hartholz?

Sie fragen sich, ob sibirische Lärche ein Hartholz ist? Ja, ist sie und nein, ist sie nicht. Wir erklären Ihnen warum und sagen auch, was für Sie noch viel wichtiger zu wissen ist.

Hinter der Frage nach dem Hartholz steckt meist die Frage, ob das Holz, um das es geht, für den Außeneinsatz im Garten geeignet ist. Deshalb ist auch die Frage nach seiner Härte völlig berechtigt.

Wir erklären Ihnen, ab wann ein Holz als Hartholz gilt. Und was noch wichtiger ist, wie gut sich das Holz draußen bewährt, wie haltbar es ist und wie Sie es schaffen, dass das Holz viel länger hält, als es nach der Norm den Anschein hat.

Ist Lärche ein Hartholz? Und was noch wichtiger ist

 

Neben der Frage, ob Lärche oder andere Holzarten ein Hartholz sind, ist es die Dauerhaftigkeit, die darüber entscheidet, wie lange ein Holz im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon überlebt. Sie kommen nicht drauf, wer die Grenze zwischen Hart- und Weichholz festgelegt hat.

Hartholz oder Weichholz?

Typischerweise gelten Lärche, Kiefer und Douglasie, Fichte oder Tanne als Weichhölzer. Sie wachsen meist in den kälteren Regionen der Welt, sind immer grün und fast immer Nadelhölzer. Die genau Einteilung in Hart- und Weichholz definierte zum ersten Mal der Zoll. Es war eine Steuerfrage.

Demnach sind Hölzer mit einer Darrdichte über 0,55 Gramm pro Kubikzentimeter, das sind beispielsweise Buche, Eiche und Esche, Harthölzer. Üblicherweise wachsen Harthölzer langsamer als weiches Holz. Das geht einher mit einer hohen Dichte und macht das Holz hart und schwer. Das trifft nicht nur für das Gewicht zu, es gilt genauso für die spätere Ver- und Bearbeitung. Die Lärche schwankt je nach Herkunft zwischen 350 kg/m³ und 700 kg/m³ durchschnittlich bildet sie mit 550 kg/m³ genau die Grenzen zwischen Hart und Weichholz.

Wo liegt die Grenze zwischen Hartholz und Weichholz?

 

Harthölzer ab einer Darrdichte von 550 kg pro Kubikmeter

Bongossi 1200 kg/m³

Palisander 820 kg/m³

Pflaume 750 kg/m³

Apfel 730 kg/m³

Hainbuche 720 kg/m³

Robinie 690 kg/m³

Rotbuche 680 kg/m³

Eiche 660 kg/m³

Teak 630 kg/m³

Lärche 550 kg/m³

Wie Sie Lärche trotzdem gut im Freien einsetzen können?

Dauerhaftigkeit, das sagen die Tischler und Holzhändler, wenn sie von der Haltbarkeit des Holzes sprechen. Diese spielt draußen, also im bewitterten Zustand, eine Rolle. Denn wenn Holz regelmäßig von der Sonnen beschienen, durch Regen, Nebel oder Tau befeuchtet wird, muss es schon etwas aushalten, darum haben sich die Holzexperten hingesetzt und eine Norm entwickelt, nach der sie Holz einteilen. Herausgekommen sind dabei die Dauerhaftigkeitsklassen nach europäischen Norm, der EN 350.

Was Sie mit Lärchenholz auf keinen Fall tun dürfen
Lärche ein Hartholz?

Ist Lärche ein Hartholz?

Diese Klassen reichen von 1 bis 5. Eins steht dabei für sehr dauerhaft. In die Klasse fünf wird Holz einsortiert, das nicht dauerhaft ist. Was Sie noch nicht wissen, bei dieser Klassifizierung wird etwas gemacht, was Sie auf gar keinen Fall mit Holz tun sollten. Es wird dem direkten Erdkontakt ausgesetzt. Schneller kann man Holz nicht kleinkriegen, es sein denn, man jagt es durch den Schredder. Spaß beiseite. Wir verraten Ihnen, wie Sie es schaffen, dass Holz im Freien länger hält.

Arbeiten Sie nach den Regeln des konstruktiven Holzschutzes. Sie sind eigentlich ganz einfach. Der einzige Haken, Sie müssen die Regeln von Anfang an mitdenken, diese also schon in die Planung mit einbeziehen, sonst wird es schwierig.

Was besagt der konstruktive Holzschutz?

Konstruktiver Holzschutz? Um es auf eine kurze Formel zu bringen: Schutz vor Bewitterung, schnelles Abtrocknen und kein Erdkontakt.

1. Kein Erdkontakt! Das bedeutet, dass die Terrasse, die Fassade oder die Stützen keinen direkten Kontakt mit Erde haben dürfen.

2. Kein stehendes Wasser auf dem Holz. Für Terrassen müssen Sie ein Gefälle einplanen, das vom Haus wegführt, und entsprechend der Riffelung der Terrassendielen verläuft. Das Wasser kann also auch von dort ablaufen.

3. Eine gute Belüftung lässt das Holz schneller trocknen. Auch das gilt unbedingt für jede Konstruktion, also für Terrassen, Dachterrassen, Sonnendecks und Balkone.

4. Schutz vor Regen und Platzregen: Wenn Sie die Terrasse so konzipieren, dann halten die Bretter Ihrer Terrasse deutlich länger, als die Klasse es vermuten lässt.

Haben Sie neben der Frage »Ist sibirische Lärche ein Hartholz?« noch weitere Fragen? Dann werfen Sie einen Blick in unser Lexikon oder sprechen Sie uns direkt an. Hier finden Sie unsere Kontakte. Die Angebote unserer Terrassendielen finden Sie hier.

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