Faseprofil – der Trend zum harmonische Look
Klären wir am Anfang die Frage: Was ist ein Profil? Ein Profil ist das Ergebnis, wenn im Sägewerk, gesägt, gemessert und gehobelt wird. Es sind Bretter oder Leisten, die aus massivem Holz geschnitten und gehobelt werden. Je nach Geschmack und Verwendung werden gerne Fichte, Tanne oder Kiefer aber auch andere Holzarten genutzt.
Die unterschiedlichen Profile sind am deutlichsten zu erkennen, wenn das Brett von der Stirnseite betrachtet wird. Gängige Profile sind etwas das Blockhausprofil, die Keilstülpschaltung oder das Faseprofil. Fast alle Profile nutzen eine Nut und Feder-System.
Was ist ein Faseprofil?
Das Faseprofil beschreibt ein Brett, das typischerweise für die Holzvertäfelung genutzt wird. Das Faseprofil ist eine Form dieses Holzprofils. Auch beim Faseprofil gibt es unterschiedliches Holz, wie Tanne, Fichte oder Kiefer, das zum Faseprofil geschnitten und gehobelt wird. Allen Ausführungen gemein ist die Fase. Dabei ist das Profil seitlich gefast. Das meint, dass ein Hobel die scharfe 90 Grad Kante des Brettes wegnimmt. Es ergeben sich zwei kleine harmonischere Kanten von je 45 Grad. Wir sprechen von einem winzigen Teil des Brettes. Diese Fase lässt sich besser anfassen und ergibt ein schönes Montagebild. Diese Technik gibt es übrigens auch bei der Hobeldiele, die dann typischerweise bei rustikalen Wandverkleidungen oder als Bauernhausdiele auf dem Boden Verwendung findet. Apropos schönes Montagebild. Das Faseprofil macht es nicht nur Profis leicht, es ist auch von Heimwerkern ohne professionelle Tischlererfahrung wunderbar zu verarbeiten.
Kinderleicht montiert trotz professioneller Perfektion
Faseprofil: Unser gehobeltes und gefastes Vollholz Profil für Ihre Holzfassade
Dieses Baumaterial lieben nicht nur die Heimwerker, auch die Profis schätzen die Vorteile eines Profils mit Nut und Feder. Denn sie sind kinderleicht in der Montage und professionell im Look. Jedes Brett verlässt den Hobel mit der Nut auf der einen und der Feder auf der anderen Seite. Die werden dann bei der Montage ineinander geführt. Das hat viele Vorteile.
Vorteile von Nut und Feder beim Faseprofil:
1. Nut und Feder schaffen eine geschlossene Fassade. Das ist nicht nur gut, wenn sie die Wand dahinter verschwinden lassen möchten. Das ist auch gut, weil sie dann nicht noch einen zusätzlichen Schutz für die dahinter liegende Wand montieren müssen.
2. Sie ergeben ein professionell gleichmäßiges Montagebild. Sie stecken die einzelnen Bretter einfach passend ineinander. Der Abstand ergibt sich fast automatisch. Ständiges messen und die Verwendung von Abstandshaltern bei der Montage können Sie sich sparen. Dieser Schritt ist bei offenen Fassaden sehr wichtig und zeitlich nicht zu unterschätzen.
3. Nut und Feder schaffen nicht nur beim Faseprofil eine stabile Fläche.
4. Sie können Energie sparen. Durch die geschlossene Fassade können Sie noch leichter Energie sparen. Auch bei dieser Vertäfelung sollten Sie für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen, aber die geschlossene Fläche hilft bei der Dämmung.
Die leichte Verarbeitung gilt übrigens für die ganze Weiterverarbeitung. Egal, ob Sie die Bretter vor Ort noch zuschneiden, bohren, nageln, tackern. Mit einem Profilholz wählen Sie ein bewährtes Produkt, das sich einfach verarbeiten lässt und beispielsweise als Wandverkleidung eine gemütliche Atmosphäre schafft.
Das Faseprofil für die senkrechte- oder waagerechte Wandverkleidung
Montieren Sie das Faseprofil, wie Sie möchten. Egal ob senkrecht oder waagerecht. Entscheiden Sie sich für die entsprechende Verlegerichtung, bevor Sie mit der Unterkonstruktion beginnen. Dazu nutzen Sie einfache Holzleisten und befestigen diese entgegengesetzt, also um 90 Grad versetzt, zum gewünschten Verlauf Ihres Faseprofils. Das funktioniert mit anderem Profilholz übrigens genauso.
Auf diese Unterkonstruktion an der Wand setzen Sie das erste Profilholzbrett mit der Feder in Verlaufsrichtung. Die folgenden Bretter werden einfach ineinandergesteckt und an den Holzleisten verschraubt.