Bohlen

Bohlen, Riffelbohle, Holzbohle oder Diele, ihnen gemeinsam ist das Material. Wir sprechen von Holz. Dem vielleicht schönsten, sinnlichsten und vielseitigsten Baustoff, der uns Menschen seit Jahrtausenden umgibt und der gerade zu neuer Blüte gelangt. Denn er ist so einmalig Öko, dass wir hier unbedingt von nachhaltig sprechen müssen. Einem Begriff, der heute zwar in aller Munde ist, dessen Ursprung aber die wenigsten kennen. Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft und beschreibt den Kreislauf der Ernte, der im Wald nicht in Jahreszeiten vollzogen wird, sondern eher in Generationen. Es bedarf also eines weiten, vorausschauenden Blicks, wer für sich in Anspruch nehmen möchte, dass er nachhaltig handelt. Holz erfüllt diesen Anspruch schon allein dadurch, dass es nachwächst. Wer dann beim Einkauf, der Konstruktion und der Pflege ein paar Kleinigkeiten beachtet, darf sich ruhigen Gewissens auf seine Bohlen im Garten, auf dem Balkon oder dem Steg niederlassen und sich an seinem reinen Gewissen erfreuen.

Bohlen aus Holz für jeden Geschmack

Bohlen gibt es in diversen Ausführungen. Beidseitig glatt, fein geriffelt, dann sprechen wir auch von der Riffelbohle oder grob geriffelt.
Wobei wir die Gelegenheit nutzen und mit einer Mär aufräumen. Die Riffelbohle steht im Ruf, rutschhemmender zu sein, als ihre Schwester, die glatte Bohle. Sie ist es nicht. Der Trick bei beiden Bohlen besteht darin, sie frei von Moos und Algen zu halten und sie so zu montieren, dass sie schnell abtrocknet. Das bedeutet: Ein Gefälle, das vom Haus wegführt. Das ermöglicht ein Abfließen des Regenwassers. Und wenn möglich, sollten Sie einen Platz zu wählen, der auch ab und zu von der Sonne beschienen wird. Wer jetzt noch auf den richtigen Abstand zwischen den einzelnen Brettern achtet, ermöglicht den Bohlen das natürliche Quellen und Schwinden, sowie eine gute Durchlüftung der Unterkonstruktion. Damit steht einem langen Leben der Bohlen nichts im Wege.

Klassische Maße

Je nach Einsatzzweck und Dimension des geplanten Projekts vaiieren auch die Abmessungen der Bretter. Wir nennen an dieser Stelle mal vier klassische Abmessungen der Riffelbohle: Die erste Zahl gibt die Dicke des Brettes in Millimetern an, die zweite Zahl beschreibt die Breite in Millimetern. 28×145 mm grob/fein, 28×145 mm fein/fein, 28×145 mm grob/grob, 28×145 mm glatt/glatt. Was noch fehlt, ist die Länge des einzelnen Brettes. Auch diese hängt von der eigenen Planung ab. Angeboten werden die Bretter in diversen Längen. Typischen Längen für Terrassendecks liegen bei drei, vier oder auch mal bei fünf Metern. Für Stege oder Wege gibt es selbstredend auch kürzere Zuschnitte. Für Steganlagen und eine gewerbliche Nutzung empfehlen wir Bohlen mit einer Stärke von 40 Millimetern.

Holzarten

Auch die Holzarten der Bohlen variieren nach Vorhaben. Holzterrassen lassen sich bestens aus sibirischer Lärche, europäischer Lärche oder Douglasie bauen. Sie bieten ein optimales Preisleistungsverhältnis und eine schöne Dauerhaftigkeit. Noch länger halten Bangkirai, Bongossi oder Massaranduba, dabei handelt es sich um tropische Hölzer. Die Resistenz gegen Pilze, Insekten sowie die Dauerhaftigkeit liegt bei diesen Bäumen naturgemäß höher. Wer wert auf eine hohe Dauerhaftigkeit und ein heimisches Gewächs legt, entscheidet sich für die Robinie. Sie ist auch bekannt unter der Bezeichnung falsche Akazie oder Scheinakazie. Für alle Bohlen, Riffelbohlen, Holzbohlen oder Dielen im Garten und um das Haus lässt sich sagen: Sie machen glücklich, weil sie den Einklang mit der Natur herstellen.