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Holzschutz – mehr als Öl und Lasur

Wer an Holzschutz denkt, ist in seinen Gedanken ganz schnell beim Pinsel. Dabei bedeute Holzschutz mehr als nur Firnis, Öl, Wachs und Lack. Neben diesen Holzschutzmitteln, die der Verbraucher anwendet, indem sie auf das Holz aufgetragen werden, gibt es einen konstruktiven Holzschutz. Er gilt weniger für Gartenmöbel und Spielgeräte im Freien, dafür umso mehr für Terrassendielen, Holzfassaden oder ganze Gebäude aus Holz. Denn Holzschutz bedeutet Schutz vor der Verwitterung und der UV Strahlung durch das Sonnenlicht. Wobei Letzteres mit seiner Trockneneden Wirkung schon wieder zu den schützenden Momenten im Holzschutz für das Draußenholz gezählt werden kann.

Konstruktiver Holzschutz von Anfang an

Konstruktiver Holzschutz bedeutet Planung. Denn er wird von Anfang an in die Planung einbezogen. Daran erkennt man den Fachmann oder die Fachfrau. Das muss in beiden Fällen nicht zwingender Weise ein Profi sein, auch leidenschaftliche Heimwerkerinnen oder Bastler mit Erfahrung und einem gewissen Maß an Weitblick, bekommen das hin. Denn wie der Name schon verrät, muss diese Form des Schutzes von Anfang an eingeplant werden.

Wovor soll das Holz geschützt werden?

Wovor gilt es die Holzterrasse, die Holzfassade oder das ganze Holzhaus und die Gartenhütte zu schützen? Am meisten zu schaffen mach die Feuchtigkeit dem Holz. Deshalb gilt es, möglichst wenig Wasser an das Holz zu lassen. Wenn das nicht vermeidbar ist, sollte das Projekt so geplant werden, dass das feuchte Holz schnell abtrocknen kann. Dazu zählt auch, dass kein Wasser auf den Holzflächen stehen sollte.
Für die Terrassendielen heißt das:
1. Achten Sie auf ein wirkungsvolles Gefälle, damit das Wasser abließen kann.
2. Dieses Gefälle muss vom Haus wegführen, sonst haben Sie ein Problem mit Ihrer Wand oder dem Keller.
3. Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zwischen den Terrassendielen, damit die Terrasse auch von unten belüftet wird. Wir empfehlen je nach Holzart 5-7 Millimeter.
4. Konstruieren Sie die Terrassendielen niemals mit direktem Erd- oder Bodenkontakt. Planen sie eine Unterkonstruktion, die das verhindert.

Für den konstruktiven Holzschutz bei Holzfassaden ist auf eine gute Entlüftung der Fassade zu achten. Das bedeuten, dass die Zu- und Abluft beachtete werden sollte. Darüber hinaus helfen Dachüberstände, das Holz vor Bewitterung zu schützen. Eine vertikale Schalung der Fassadenbretter lässt das Wasser grundsätzlich leichter abfließen, als eine horizontale Schalung. Hier können sich auf entsprechenden Zwischenräumen oder Vorsprüngen Wasserreste halten, die nur langsam abtrocknen und so über die Dauer das Holz stärker angreifen. Eine Ausnahme bilden hier Holzprofile wie die Rhombusleiste. Sie hat eine 15 Grad schräge Oberfläche, von der das Wasser im Falle eines Schlagregens abläuft.

Lackieren, Lasieren, Wachsen und Ölen

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Holzschutz im Außenbereich: Osmo Terrassen-Öle – Vorteile

Holzschutz im Außenbereich bedeutet sonst, den Pinsel zu schwingen: Lackieren, Lasieren, Wachsen und Ölen. Wer sich an dieser Stelle Arbeit sparen möchte und zu Spritztechnik greift, dem sei geraten, auf den Pinsel zu vertrauen, der mechanische Kontakt führt zu einem besseren Eintrag in das Holz.

Wer die Natürlichkeit von Holz im Garten liebt, sollte sich bewusst sein, das dieser Naturstoff ein gewisses Maß an Pflege verlangt. Es ist anfällig gegen Feuchtigkeit, Frost, Insekten und Pilze.

Wenig Spritzwasser ist auch für unbehandeltes Holz kein Problem – zu viel Feuchtigkeit schädigt das Holz. Denn es neigt je nach Holzart zu Quell- und Schwindbewegungen. Diese haben ihren Ursprung in der Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. So weit so gut. Aber mit zunehmender Feuchtigkeit auf oder im Holz nehmen auch die mikrobiellen Aktivitäten zu. Und damit wirt das Holz langsam zersetzt. Holzschutz ist also im gewissen Rhythmus, der vom Standort und der Belastung abhängt, sinnvoll.

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