Terrassendielen: Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse 2.Teil

Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse: Mit Holz wird bereits seit Jahrhunderten, nein, seit Jahrtausenden gebaut. Lange bevor die Menschen sich an Stein als Baumaterial heranwagten, konnten sie Holz bearbeiten und verwenden. Das gilt sowohl für drinnen, also auch für draußen. Um so verblüffender ist es, dass wir auch heute noch zu neuem Wissen über Holz gelangen. Dabei spielen neue Werkzeuge eine Rolle, aber auch neue Wege, das Holz zu schützen. Etwa vor der UV-Strahlung der Sonne, vor Wind und vor Regen. Also den Phänomenen, die wir als „Bewitterung“ zusammenfassen.
Deshalb haben wir uns entschlossen, Ihnen in dieser Reihe nicht nur Tipps für den Bau der eigenen Holzterrasse zu geben. Wir räumen auch mit Vorurteilen auf. Bei unseren Ratschlägen und Beiträgen bemühen wir uns um eine klare Sprache, die nicht nur Tischler und Handwerker verstehen. Also viel Spaß beim Lesen unseren Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse und den Tipps rund um Terrassendielen.
Hier geht es übrigens zu unserem ersten Teil des Artikels. Terrassendielen: Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse 1.Teil.

Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse

Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse: Damit Sie an Ihren Terrassendielen lange Freude haben, sollten Sie einige Grundregeln beachten. Deshalb notieren wir an dieser Stelle unsere Kurzliste mit den Regeln für den Holzterrassenbau. Ausführlich erklären wir jeden einzelnen Punkt in den nächsten Artikeln.

6. Lassen Sie Ihrer Terrasse Platz
Der Abstand zu umgebenden Bauteilen, etwa der Dämmung der angrenzenden Hauswand oder Säulen, sollte mindestens 20 Millimeter betragen. Hierbei spielen wieder die Jahreszeiten mit ihren unterschiedlichen Temperaturen und Niederschlägen eine Rolle. Holz ist ein lebendiges Material – die Terrassendielen arbeiten und brauchen den entsprechenden Raum.
7. Sicherung der Terrassendielen in Quer- und Längssicherung
Auch bei diesem Punkt spielen wieder die Temperatur und das Wasser eine besondere Rolle. Durch diese Umwelteinflüssen ergeben sich Quell- und Schwindbewegungen im Holz. Das Zusammenziehen und Ausdehnen des Holzes müssen deshalb sowohl die Befestigungssysteme, als auch das Terrassenholz aushalten.

Terrassendielen zu der Holzterrasse werden, die Sie sich wünschen.

Unsere Tipps und Grundregeln zum Terrassenbau: Damit die Terrassendielen zu der Holzterrasse werden, die Sie sich wünschen.

8. Schraubenstärke bei Holzterrassen
Bei Terrassen mit einer üblichen Nutzung, wie sie etwa bei Familien auftritt, gilt die Beanspruchung als normal. Das heißt, Sie feiern gelegentlich Gartenfeste, tun das aber nicht täglich. Dann reichen Schrauben mit einem Durchmesser von 5 Millimetern. Für Terrassen mit erhöhter Nutzung empfehlen wir 6 Millimeter starke Schrauben. Für alle Schrauben gilt: Edelstahl ist Pflicht!
9. Oberflächenbeschichtung für die Holzterrasse
Wir wissen heute, dass Holzterrassen nicht unbedingt beschichtet werden müssen, um sie haltbarer zu machen. Wünschen Sie es aus ästhetischen Gründen trotzdem, dann sollte es »keine filmbildende« Beschichtung sein (beispielsweise Imprägnierlasur oder ein hochwertiges Öl).
10. Wartung und Reinigung Ihrer Terrassendielen und der ganzen Holzterrasse
Im Gegensatz zu der Beschichtung sind Wartung und Reinigung keine Wahl-Optionen. Sie müssen regelmäßig erfolgen. Aber das ist einfacher, als es sich liest. Freuen Sie sich auf die Entspannung auf Ihrer Holzterrasse, den Rest erklären wir Ihnen. Hier finden Sie übrigens unsere Terrassendielen.