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Wie haltbar ist eigentlich Lärchenholz?

Die Haltbarkeit ist die entscheidende Frage, wenn das Holz draußen eingesetzt werden soll. Da Lärchenholz häufig für Terrassendielen und Holzfassaden genutzt wird, gibt das bereits einen ersten Hinweis auf seine Haltbarkeit. Im Umgang mit Holz sprechen wir von Dauerhaftigkeit, meinen damit aber etwa dasselbe wie bei Haltbarkeit.

Wie haltbar das Holz ist, erklären Dauerhaftigkeitsklassen
Für die Haltbarkeit gibt es eine Norm. Diese macht die unterschiedlichen Holzarten und ihre Eigenschaften vergleichbar. Alle Terrassenhölzer, die bei uns gehandelt werden, sind demnach in der europäischen Norm, der EN 350, in sogenannte Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Diese Klassen reichen von 1 bis 5. Eins steht dabei für sehr dauerhaft. In die Klasse fünf wird Holz einsortiert, das nicht dauerhaft ist. Wie lange die Terrassendielen der Holzterrasse letztendlich halten, hängt aber noch von zwei weiteren Faktoren ab. 1. Dem konstruktiven Holzschutz, also der Art, wie die Terrasse gebaut ist. Und 2. vom Standpunkt. Liegt die Terrasse so, dass sie regelmäßig von der Sonne beschienen wird und gut abtrocknen kann, gefällt das dem Holz und es dankt diese positive Ausrichtung mit einem längeren Leben, als ein schattiger Standpunkt, der viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist.

Wie werden die Dauerhaftigkeitsklassen ermittelt?

Lärchenholz

Lärchenholz

Wir erklären Ihnen, warum Lärchenholz deutlich länger hält, als die Klasse vermuten lässt, wenn man ein paar Regeln beachtet. Wie die Haltbarkeit von Holz ermittelt wird, ist gut zu wissen. Denn die Antwort verrät, dass eine gut gebaute und etwas gepflegte Holzterrasse, oft deutlich länger hält, als es die Klasse vermuten lässt. Denn diese Prüfung, mit der die natürliche Dauerhaftigkeit festgestellt wird, erfolgt durch Labor- und Freilandversuche. In diesem Versuch haben die Hölzer Erdkontakt. Das ist unter Konstruktionsgesichtspunkten das Übelste, was man einer Holzterrasse antun kann. Erdkontakt sollte bei jeder Holzkonstruktion unbedingt vermieden werden. Denn Mikroorganismen sind in der Erde besonders aktiv. Diese ernähren sich von Holz. Wenn jetzt noch Feuchtigkeit, durch Regen, Schwitzwasser oder Nebel hinzukommt, blühen diese Pilze und ihre kleinen Freunde richtig auf und machen sich über das Holz her. Die Testanordnung findet also unter für das Holz massiv erschwerten Bedingungen statt. So viel zur Theorie, wie haltbar ist denn jetzt Lärchenholz?

Zu welcher Dauerhaftigkeitsklasse zählt Lärchenholz?

Dabei müssen wir unterscheiden, ob wir von der sibirischen Lärche sprechen, oder die europäische Lärche meinen. Beide Bäume gehören zur selben Art, unterscheiden sich aber, wie der Name schon verrät, darin, wo sie wachsen. Die eine in den eher milden Regionen Europas, die andere in den kargen Lebensbedingungen Sibiriens. Der Unterschied liegt vor allem in den härteren und längeren Wintern und der kürzeren Vegetationsperiode. Die Bäume haben in Sibirien also weniger Zeit, Biomasse zu bilden. Umgangssprachlich könnte man auch sagen, die Bäume wachsen langsamer. Das betrifft nicht nur die Höhe, sondern vor allem auch die Dicke des Stammes. Damit liegen die Jahresringe enger beieinander und das Holz ist härter. Was sich auf die Haltbarkeit und die Widerstandskraft auswirkt.
Zusammengefasst, sind sowohl die europäische Lärche, als auch die sibirische Lärche gut für den Einsatz im Garten oder an der Außenfassade geeignet, die sibirische Lärche meistert diese Aufgabe aber noch besser, als ihre europäische Schwester.

Bei der sich im Handel befindlichen Lärche handelt es sich meist um europäische Lärche mit rötlichem Kern (Larix decidua) aus heimischer Waldwirtschaft in unterschiedlicher Lagen. Oder um die im Kern mehr gelbliche sibirische Lärche (Larix sibirica), die aus Westsibirien stammt.

Lärchenholz, Haltbarkeit mit Erdkontakt

Lärchenholz mit Erdkontakt erreicht in Sachen Haltbarkeit die Dauerhaftigkeitsklasse 3. Damit gilt die sibirische Lärche, wie beispielsweise auch Garapa oder die Douglasie, als mäßig dauerhaft. Die europäische Lärche wird eine Stufe darunter einsortiert. Beide Ergebnisse sind allerdings ohne Einhaltung der Regeln des konstruktiven Holzschutzes entstanden. Wer gut getrocknetes Holz ohne Erdkontakt und mit der empfohlenen Belüftung verbaut, hat an seiner Terrasse oder Holzfassade aus Lärche lange Freude.

Haben Sie neben der Frage »Wie haltbar ist Lärchenholz?« noch weitere Fragen? Dann werfen Sie einen Blick in unser Lexikon oder sprechen Sie uns direkt an. Hier finden Sie unsere Kontaktmöglichkeiten. Die Angebote unserer Terrassendielen finden Sie hier. Hier finden Sie unser Fassadenholz.

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