Bangkirai Das belastbare Hartholz

Bangkirai ist der Inbegriff für tropisches Hartholz mit all seinen positiven Eigenschaften. Hohe Widerstandskraft gegen physische Belastung, guter Schutz vor Pilzbefall, guter Schutz gegen Insektenbefall. Und eng mit diesen Eigenschaften verbunden, ist die Eignung für den Einsatz im Außenbereich, etwas als Terrassendiele oder für Steganlagen. Aufgrund ihrer hohen Qualität können diese Dielen neben dem privaten Bereich sogar uneingeschränkt für den gewerblichen Bereich empfohlen werden, der üblicherweise einer härteren Belastung ausgesetzt ist. Das Kernholz von Bankirai oder Bangkirai ist graubraun bis rötlich-braun. Seine schlichte Textur ist unaufdringlich. Farblich verändert es sich im Laufe der Jahre von einem dunklen Braun, hin zu einem edlen Silbergrau.
Die Vorteile einer hochwertigen Bangkirai Terrassendiele liegen auf der Hand: Hohe Belastbarkeit. Haltbarkeit über Jahre hinweg. Anspruchslosigkeit in der Pflege. Um diese Vorteile ausspielen zu können, müssen die Bretter jedoch, wie alle Hölzer, vor der Verarbeitung und Montage getrocknet sein. Typisch für Bangkirai sind die so genannten Pinholes. Das sind kleine Löcher und Fraßgänge. Sie gehen auf Insekten zurück, die diese während des Wachstums im Frischholz angelegt haben. Sie sind charakteristisch für dieses Holz und stellen keinen Mangel dar.
Wo wächst der Baum? Süd- und Südostasien, Ostasien: Indien, Indochina, Philippinen bis Java. Dort wird das Bangkirai auch unter Namen wie yellow balau oder selangan batu No.1 gehandelt.

Farbe und Erscheinungsbild von Bangkirai

Das Kernholz des frischen Holzes ist gelblich braun. Manchmal neigt es während des Nachdunkelns ins olivbraun. Farblich und strukturell ist diese Holzart homogen und von mittlerer bis grober Textur bei hoher Dichte. Wechseldrehwuchs ist bei dem Baum möglich. Das trockene Brett ist ohne charakteristischen Geruch.

Bearbeitbarkeit

Bangkirai ist ein schweres Holz mit den entsprechenden Festigkeitseigenschaften, die etwas unter denen von z. B. Bongossi oder Okan liegen. Die Verarbeitung und Montage sollte aufgrund des hohen Gewichts und der Härte im Team erfolgen. Für Nagel- und Schraubverbindungen muss vorgebohrt werden. Vom Verkleben raten wir ab, da bei diesem Holz Schwindspannnungen auftreten.

Getrocknete Dielen halten länger

In den ersten Jahren, in denen die Europäer Bangkirai als Terrassenholz entdeckt haben, gab es Ware auf dem Markt, die keine technische Trocknung hinter sich hatte. Diese Bretter konnten aufgrund des natürlichen Schwindverhaltens ausreißen und so die Terrasse in ihrer Erscheinung und Nutzbarkeit beschädigen. Heute sind getrocknete Dielen üblich geworden. Sie erfüllt den hohen Anspruch an Dauerhaftigkeit. Denn getrocknete Dielen halten länger.

Arbeitstier unter den Hölzern

Was die Europäer als schickes und haltbares Terrassenholz lieben, war Jahre lang ein echtes Arbeitstier unter den Hölzern. Botaniker bezeichnen dieses Holz als Shorea Shorea aus der Familie der Dipterocarpaceae.
Neben den verschiedenen Handelshölzern aus der Gattung Shorea, wie zum Beispiel Rotes, Weißes und Gelbes Meranti, haben heute die Arten mit schweren und dauerhaften Hölzern große Bedeutung als Konstruktionshölzer für den Außenbau. Ursprünglich fanden sie für weit weniger schmückende Zwecke Verwendung.
Wie etwas für Weichenschwellen, Lärmschutzwände, Weinbergpfähle und Ähnliches. Heute kennen die meisten Kunden diese Ware in Europa als dauerhafte Terrassendecks. Wobei Bangkirai sowohl als Terrassendiele, wie auch als haltbare Unterkonstruktion (UK) für den Terrassenbau Verwendung findet. Was aus einem Grund ganz besonders sinnvoll ist, da Dielen und Unterkonstruktion bei einer Holzterrasse ähnliche Eigenschaften aufweisen sollten, um eine maximale Dauerhaftigkeit zu garantieren.