Garapa: Terrassendielen aus diesem Holz sind die helle Ausnahme unter den Harthölzern.

Garapa, die Helle Ausnahme

Garapa ist eine Holzart, oder sagen wir, die Holzart für Kenner weil es oft im Verborgenen als Konstruktionsholz genutzt wird. Der Baum wächst in den tropischen Bereichen Südamerikas, in Brasilien, Paraguay und im Norden Argentiniens. Garapa ist unter Botanikern bekannt als Apuleia leiocarpa, aus der Familie der Fabaceae-Caesalpinioideae. Wie auch bei anderen international gehandelten und verarbeiteten Hölzer, gibt es auch für Garapa verschiedene Namen. In Argentinien heißt es Ibira Peré, in Paraguay ist es Grapia oder Ivira Peré, die Brasilianer handeln es unter den Namen Amarelinho, Garrote, Gema de Ovo, Grapiá, Grapiapunha oder Jataí Amarelo.

Als helles Holz eine Ausnahme
Die meisten Nutzhölzer, die wir hier aus unseren Wäldern oder auch aus den Tropen kennen sind dunkel. Garapa ist eines der wenigen, das trotz seiner guten natürlichen Dauerhaftigkeit hell ist. Bei uns ist es bei den Kunden wenig bekannt, da es nur in geringen Mengen exportiert wird. Den größten Teil nutzen die Erzeugerländer selbst. Wenn exportiert wird, gelangt es meist als Terrassenholz nach Nordamerika, in kleineren Mengen auch nach Europa.
Unsere Kunden, die als Heimwerker Terrassendielen aus Garapa verlegt haben sowie unser Tischler, die das gleiche tun, sind begeistert von dem Ergebnis. Das gleichmäßige Erscheinungsbild der Dielen in ihrem honiggelb beeindrucken von Anfang an. Wichtig, um zu einem guten Ergebnis zu gelangen, sind bei Garapa zwei Dinge:
1. Das Holz wie andere Harthölzer behandeln, das bedeutet Vorbohren und und entsprechendes Werkzeug nutzen.
2. Unempfindliche Schrauben und Beschläge nutzen. Denn Eisenmetalle verursachen in Verbindung mit Feuchtigkeit eine graublaue Verfärbung (Eisen-Gerbstoff Reaktion).

Frisch liegt das Gewicht bei 1250 Kilo auf pro Kubikmeter. Das hohe Gewicht lässt auf eine gute Dauerhaftigkeit schließen. Sie schwankt beim Garapa, wie bei kaum einem anderen Holz. Im Durchschnitt erreicht die natürliche Dauerhaftigkeit nach DIN-EN 350-2 des Holzes die Klasse drei.

Fragen Sie nach Terrassendielen aus diesem unverwechselbarem Holz.

Nutzung und Eigenschaften von Garapa

 

Garapa: Terrassendielen aus diesem Holz sind die helle Ausnahme unter den Harthölzern.

Garapa: Terrassendielen aus diesem Holz sind die helle Ausnahme unter den Harthölzern.

Das frische Kernholz ist hell und honiggelb. Mit der Zeit dunkelt es nach. Dabei erreicht es ein dunkleres goldbraun. Im trockenen Zustand zeigt es keinen charakteristischen Geruch. In Farbe und Struktur ist Garapa zeigt eine gleichmäßige Oberfläche von mittlerer bis feiner Textur es weist eine hohe Dichte auf. Nur gelegentlich zeigt es Glanzstreifen wie auch Wechseldrehwuchs und einen welligen Faserverlauf. Je nach Standort des Baumes kann die natürliche Widerstandskraft gegen Pilze und Insekten sehr unterschiedlich ausfallen. Die Einstufung reicht von sehr dauerhaft bis mäßig dauerhaft. Die Resistenz gegen Schädlinge im Meerwasser gilt, durch den Gehalt an Kieselsäure, als mittel.
Garapa wird traditionell als Konstruktionsholz genutzt. Das gilt für innen, aber auch für den Außenbereich. Dabei muss darauf geachtet werden Erdkontakt zu vermeiden.
Verwendung finden die Bretter und Stämme im Garten- und Landschaftsbau, als Terrassendielen, aber durch ihre oft homogene Oberfläche auch beim Möbelbau, als Rahmenholz für Türen und Fenster. Wenn es sorgfältig getrocknet wurde ist es auch sehr gut für Füßboden zu nutzen. Dabei gibt es das Holz als Dielen sowie als Parkett.

Verarbeitung
Garapa ist schwer und hart. Wer jetzt an die Eigenschaften von Robinie denk, liegt richtig. Die Bearbeitung des getrocknete Holzes erfordert einen hohen Kraftaufwand und Hartmetall bestückte Werkzeuge. Beim Nageln oder Schrauben muss das Holz vorgebohrt werden.
Drinnen kann es helle und feinporige Hölzer, wie Buche oder Hard Maple ersetzen. Draußen ersetzt es Konstruktionshölzer mit vergleichbarer Rohdichte und Pilzresistenz.

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