Konstruktionsholz und Terrassendielen auch in Massaranduba.z

Massaranduba oder der Balatabaum

Massaranduba ist das Holz des Balatabaums. Er wächst im Norden und in der Mitte Südamerikas. Kenner nutzen es als Alternative zum Bangkirai. Sein botanischer Name: Manilkara bidentata. Seine natürliche Dauerhaftigkeit erfüllt die Klasse 1-2. Weltweit gibt es diverse Einsatzbereich für dieses widerstandfähige und haltbare Holz. In Europa beschränkt sich die Nutzung auf Terrassendielen und deren Unterkonstruktionen.
Gehandelt wird Massaranduba auch unter folgenden Namen. In Brasilien ist es Macaranduba, in Kolumbien heißt es Nisperillo, in Venezuela Purguo Morado und im englischen Sprachraum wird es als Bulletwood oder Beefwood gehandelt.

Bei dieser Haltbarkeit wundert den Kenner auch das natürliche Gewicht des frisch geschlagenen Holzes nicht. Ein Kubikmeter liegt zwischen 1200 und 130 Kilogramm. Verwandte Arten dieses Holzes wachsen auch in den tropischen Regionen Afrikas, aber der Handel des europäischen Holzes basiert fast vollständig auf Holz aus den südamerikanischen Ländern wie Brasilien, Ekuador, Kolumbien und Peru.

Massaranduba, ein homogenes dunkles Holz

Der englische Name Beefwood deutet es bereits an. Das Kernholz ist nach dem Schlagen fleischrot. Mit der Zeit wechselt die Farbe zum kräftigen dunkelbraun. Das Splintholz setzt sich farblich deutlich ab, bleibt mit seinem grau-rot aber schmal. In seiner homogenen Struktur mit feiner Textur wirkt es schlicht. Gelegentlicht tritt Wechseldrehwuchs mit schwachen Glanzstreifen auf.

Bearbeitung des Holzes

Bei der Trocknung darf nicht zu aggressiv vorgegangen werden. Dann neigt es zur Rissbildung und zum Splittern. Es gilt das Holz als stark schwindend. Grundsätzlich arbeitet es mit Feuchtigkeit sehr langsam. Das heißt, sie wird langsam aufgenommen aber auch genauso langsam abgegeben. Wie bei allen sehr harten und schweren Hölzern muss entsprechendes Werkzeug zur Bearbeitung genutzt werden. Vorbohren beim Verschrauben ist Pflicht. Die Verklebung von Massaranduba ist schwierig. Bei der Montage von Terrassendecks sollte schon aufgrund des hohen Gewichtes unbedingt zu zweit gearbeitet werden.

Einsatzbereiche für Massaranduba

Konstruktionsholz und Terrassendielen auch in Massaranduba.

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Massaranduba ist ein gutes Draußenholz mit einer Einschränkung: Seine Eigenschaften im Pilzbefall und die hohe Dichte führen zu einer sehr guten Dauerhaftigkeit in unbehandeltem Zustand. Damit ist es geeignet als Konstruktionsholz für starke beanspruchte Bereiche im Innen- und besonders im Außenbau. Damit findet es traditionell Verwendung im Brückenbau, für die Konstruktion von Schwimmstegen sowie im Wasserbau. Hierbei wird es allerdings ausschließlich im Süßwasser eingesetzt. Im Salzwasser verliert es eine Haltbarkeit. Bestens geeignet ist es für Terrassendecks. Das ist auch der Einsatz, für den es fast ausschließlich nach Europa importiert wird, als profilierte Terrassendiele. Außerhalb Europas wird es auch für den Bau von Kühlturmen, Kläranlagen, sowie Lärm- und Sichtschutzwänden eingesetzt. Innen ist es gut geeignet für Fußböden in Werkhallen in Handwerk- und Industrieanlagen. Außerdem noch etwas unerwartetes, Bögen für Streichinstrumente lassen sich auch aus diesem Holz fertigen. Wofür es nicht geeignet ist, Bauteile bei denen ein hoher Anspruch an die Maßhaltigkeit besteht, wie etwa Fenster, Fensterrahmen oder Türen.

Holz lässt sich mit anderem Holz ersetzen. Zumindest fast immer. Für draußen sind ebenfalls gut geeignet: Bongossi sowie Balau/Bangkirai. Sie wiesen eine vergleichbare Dichte auf und zeigen, nicht nur bei im feuchten Zustand, ein ähnlich hohes Gewicht.
Was man noch wissen sollte. Massaranduba neigt zum Ausblühen. Das bedeutet, es gibt Farbe an seine Umgebung ab. Aus diesem Grund sollte es nicht als direkte Umrandung von Pools verbaut werden.

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