Pinholes – die Spur des Schädlings

Pinhole heißt so viel wie Nadelloch. Im Holzhandel sind damit nicht die Astlöcher gemeint, wie fälschlicherweise gelendlich behauptet wird.
Unter Pinholes versteht man beim Holz sichtbare Fraßgänge. Verursacht werden sie von Insekten. Pinholes sind ein Phänomen, das bei tropischen Holzarten auftritt.
Es sind die so genannten Fluglöcher eines Frischholzschädlings, der den lebenden Stamm befällt. Nach dem Holzeinschlag sterben diese Insekten ab. Ihre Löcher bleiben aber bestehen. Deshalb besteht keine Gefahr eines Weiterbefalls oder des Übersprungs auf andere Hölzer. Es werden also weder in den Terrassendielen noch in anderen Holzprodukten zusätzliche Pinholes oder Schädlingsspuren auftauchen. Diese winzigen Löcher beeinflussen die Haltbarkeit und die statischen Eigenschaften von Holz nicht. Im Holzhandel gelten sie als Qualitätsverlust des Holzes, sind aber kein Reklamationsgrund, da sie je nach Holzart typisch sind. Das trifft beispielsweise für Bangkirai zu.