Teak-Holz der Segler

Teak – nicht nur das Holz der Segler

Teak widerstandsfähig, haltbar und edel, das ist Teak oder Tectona grandis. Ein schweres Tropenholz, das sich nicht nur auf Segeljachten der Weltmeere gut macht, auch als Terrassenholz wirkt es edel und bietet beste Eigenschaften: Wie die Dauerhaftigkeitsklasse wenn es aus traditionellem Wuchs stammt oder die geringen Schwindwerte.
Weltweit ist es wohl das wertvollste und am längste bekannte Edelholz aus Asien.
Der Teakbaum wächst in Kambodscha, Laos und Thailand, Indien und Südostasien außerdem in Westafrika, Costa Rica, Panama und Brasilien.
Gehandelt wird es auch unter folgenden Namen: In Laos und Thailand ist es Way Sak, in Indonesien ist es das Sagwan die Franzosen nennen es Teck. Seine Heimat sind die wechselgrünen Monsunwälder Asiens. Dort wurde es schon vor über 100 Jahren nachhaltig bewirtschaftet. Es wurden also immer nur so viele Bäume geerntet, dass stets mehr Nachwuchs und somit der Bestand und die Verfügbarkeit dieses edlen Rohstoffs gesichert war. Heute wird es Plantagen kultiviert, die einen Umlauf von 20 Jahren leisten. Was zu einer deutlich schnelleren Ernte führt, wirkt sich jedoch auf die Qualität des Holzes aus. Während die Bäume in natürlichen oder traditionellen Pflanzungen mit ausgeprägten Trockenphasen bis zu 60 Jahren stehen, entwickelt ihr Holz eine höhere Dauerhaftigkeit.
Das junge und schnell gewachsene Teak ist splintreich und variiert stärker in seiner Farbe. Das in Europa verarbeitete Teakholz stammt zum weitaus überwiegenden Teil aus Aufforstungen, meist aus Indonesien (Java), mittlerweile ist jedoch auch Ware aus Ländern wie Brasilien, Ghana, Nigeria und anderen auf dem Markt verfügbar.

Teak in seiner Erscheinung standortabhängig

Wer sich für Holz interessiert, fragt oft nach dem Gewicht. Der Kubikmeter Teak wiegt frisch eine Tonne, spricht 1000 kg.
Das gewichtige Holz ist im Splint weißlich bis hellgrau, bei jungen Bäumen oft breit. Das trockene Kernholz ist hell, lederbraun oder braun nachdunkelnd, vereinzelt treten dunkle Farbstreifen auf. Der Kernholzanteil ist stark alters- und standortabhängig. Bei 20 Jahre alten Bäume liegt er um die 50 Prozent, nach 60 Jahren erreicht er bis zu 85 Prozent. In Europa wird meist Holz mit einem sehr schönen Oberflächenbild gehandelt, dabei fallen seine Struktur und die goldbraune Färbung auf.

Wie lässt sich Teak bearbeiten?

Teak-Holz der Segler

Teak- das Holz der Segler.

Kurz gesagt, wie die meisten Harthölzer. Als mittelschweres Holz zeigt es Eigenschaften ähnlich wie die Eiche. Selbstverständlich sind bei der Bearbeitung hartmetallbestückte Werkzeuge und beim Verschrauben sind Vorbohrungen Pflicht, um Risse oder Schäden zu vermeiden. Das Holz ergibt glatte Flächen und Kanten. Die Haltbarkeit von Verklebungen mit synthetischen Leimen ist gut bis befriedigend.

Warum gilt Teak als Segler Holz?

Teak ist edel in seiner Erscheinung, kommt mit Bewitterung, wie UV-Bestrahlung, und Wasser sowie Salzwasser gut zurecht und, das ist für Boots und Schiffsdecks wichtig, es ist maßhaltig. Teak bietet ein außergewöhnlich gutes Stehvermögen und eine hohe Resistenz gegen Pilzbefall.
Damit ist es auch für alle Außenanwendungen geeignet, die eine hohe Maßhaltigkeit verlangen, wie Rahmenkonstruktionen für Fenster und Türen.
Im Garten- und Landschaftsbau wird es gerne für Gartenmöbel, Parkbänke und Ähnliches eingesetzt. Sein ansprechendes Holzbild macht es auch für die Möbelindustrie interessant. Als Furnierholz wird es im Möbelbau, für Paneele und andere Formen der dekorativen Gestaltung eingesetzt. Kleinere Zuschnitte werden auch für kunstgewerbliche Gegenstände, Schnitzereien, Haushaltsartikel genutzt. Teak ist erste damit erste Wahl, nicht nur für Segler.