Terrassendielen: Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse

Terrassendielen: Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse

Damit aus Ihren Terrassendielen etwas schönes wird. Wie auch immer Ihre Holzterrasse aussehen soll, wir erklären Ihnen die Grundregeln für den Bau Ihrer Terrasse.

Grundregeln: Terrassendielen für die Holzterrasse und Holz für den Landschaftsbau, sowie für die Gestaltung des eigenen Gartens – damit liegen Sie voll im Trend. Zum Glück sagen wir. Oder wünschen Sie sich die Allgegenwart der Waschbetonplatten zurück? Vor einigen Jahren sangen die Kritiker das Lied der Vergänglichkeit, wenn es um den Einsatz von Terrassendiele aus Holz für die Terrasse im Freien ging. Heute wissen wir viel mehr zu diesem Thema als noch vor wenigen Jahren. Deshalb haben wir uns entschlossen, Ihnen in dieser Reihe nicht nur Tipps für den Bau der eigenen Holzterrasse zu geben, sondern dazu noch mit einigen Vorurteilen aufzuräumen. Bei unseren Tipps und Beiträgen bemühen wir uns um eine klare Sprache, die nicht nur Tischler und Handwerker verstehen. Also viel Spaß bei unseren Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse und den Tipps rund um Terrassendielen.

Grundregeln: Holzterrassen bauen – aber richtig

Damit Sie an Ihren Terrassendielen lange Freude haben, sollten Sie einige Grundregeln beachten. Deshalb notieren wir an dieser Stelle unsere Kurzliste mit den Regeln für den Holzterrassenbau. Ausführlich erklären wir jeden einzelnen Punkt in den nächsten Artikeln.

1. Holz auf Holz oder: Kontakt vermeiden
Beim Bau Ihrer Holzterrasse sollten Sie zu große Kontaktflächen vermeiden. Beispielsweise wenn die Terrassendielen direkten Kontakt zu Unterkonstruktion haben. In der Breite sollten diese Flächen nicht mehr als 5 Zentimeter, in der Länge nicht mehr als 15 Zentimeter betragen.
2. Terrassendielen brauchen Luft
Achten Sie schon bei der Planung der Holzterrasse auf die richtige Durchlüftung. Dazu empfehlen wir einen Abstand zum Untergrund von 15 Zentimetern oder mehr.
3. Terrassendielen: die richtigen Maße
Weniger ist mehr – dieser Grundsatz gilt hier nicht. Terrassendielen sollten eine gewisse Stärke , also Dicke haben, damit Sie lange Freude an Ihnen haben. Deshalb raten wir bei Nadelhölzern wie Lärche oder Douglasie zu einer Stärke von 24 Millimeter oder mehr. Als Laubholz, wie Bangkirai, Bambus oder Eiche, empfehlen wir mindestens 20 Millimeter Holzstärke.
4. Glatte Oberflächen haben bessere Eigenschaften
Halten Sie sich fest: Terrassendielen mit glatter Oberfläche haben bessere Eigenschaften, als solche mit geriffelter Oberfläche. Wir erklären es Ihnen noch im Detail, aber schon einmal so viel: Auf nassen Holzterrassen mit glatten Terrassendielen rutschen Sie weniger, als auf geriffelten.
5. Holz lebt oder die Terrassendielen brauchen Platz
An heißen trockenen Sommertagen zieht sich das Holz zusammen, im Herbst wenn es kälter wird und der Niederschlag steigt, braucht es mehr Raum. Wir sagen, das Holz lebt. Deshalb sollte der Abstand zwischen den Dielen bei 7 Millimetern liegen oder anders ausgedrückt: 6 Prozent der Dielenbreite nicht unterschreiten.
Im nächsten Artikel erfahren Sie noch mehr über Terrassendielen und die Grundregeln für den Bau einer Holzterrasse.

Hier finden Sie übrigens den zweiten Teil des Artikels – bitte klicken.