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Waldarbeiter mit Taucherbrille – Stauseeholz immer beliebter

Waldarbeiter mit Taucherbrille oder was ist eigentlich Stauseeholz? Nein, das ist nicht unser Artikel vom 1. April ;-). Wir berichten Ihnen von einem unserer interessantesten Produkte überhaupt, dem Stauseeholz. Waldarbeiter mit Taucherbrille, deren Arbeit mit Hölzern wie Guyana Teak (Basralocus), Ipe, Walaba, Cumaru, Garapa und Fava Ernte heißt.

Ernte

Stauseeholz wird geerntet. Dazu steigen Taucher von ihren Booten in den See und machen sich an die Arbeit. Im Unterschied zu ihren Kollegen im Wald – also der Wald, der an Land steht – benötigen sie einige spezielle Werkzeuge. Denn wer seine Kettensäge mit Öl und Benzin befüllt und unter Wasser betreiben möchte, kommt damit nicht weit. Außer einem Blubb und einem neuen Gerät wird dieser Versuch zu nichts führen. Pneumatisch. Also mit Luftdruck, der über lange Schläuche von Bord der Boote an die eigentliche Säge geleitet wird, funktionieren die Sägen unter Wasser.

20 Meter Tiefe, statt schwindelerregende Höhe

Um in die Krone des Baumes zu sehen, müssen die Männer ihre Taucherbrillen aufsetzen. Und in die Tiefe sehen. Neopren, also Anzüge aus Tauchergummi, tragen nur die wenigsten. Es ist zu warm, schließlich entsteht Stauseeholz, wie Fava und Walaba in den Tropen. Dort sind die meisten Bäume von Natur aus so widerstandsfähig gegen die möglichen Schädlinge, dass sie auch Jahrzehnt unter Wasser den Unbilden standhalten. Harze und Wachse sind neben der Dichte des Holzes, die Erfolgsrezepte der Natur, gegen die mikrobiellen Schädlinge, die das Holz sonst zersetzen.

Achtung Baum steigt!
Stauseeholz, terrassenholz, walabe, fava

Walaba, Stauseeholz: hier eine wunderschöne Terrassendiele aus Walaba, 25 x 90 mm.

Holz schwimmt. Das haben wir als Kinder gelernt. Und dieses Prinzip müsste die beschriebenen Erschwernisse der Holzernte unter Wasser doch eigentlich ausgleichen. Immerhin können die Stauseearbeiter im Gegensatz zu den Waldarbeitern auf das Umlegen und das den Waldboden auf schädliche Weise verdichtende Befahren verzichten. Sie fahren einfach mit dem Boot zu ihren Einsatzbereich, suchen sich unter Wasser die Bäume, die sie ernten möchten und schwupp, schmimmte der Baum hinter dem Boot an das Ufer zum Sägewerk.

Holz schwimmt, aber kein Stauseeholz

Die Tatsache, dass Holz schwimmt, glauben bei uns ja nicht nur die Kinder. Nun gut, die wenigsten von uns sind in den Tropen aufgewachsen, denn dort gibt es durchaus Bäume, deren Holz so schwer ist, dass es besonders im frischen Zustand nicht schwimmt, weil es schwerer als Wasser ist.
Im Stausee trifft das auf fast alle Bäume zu. Denn die jahrzehntelange intensive Wässerung, hat das Holz noch schwerer gemacht, als es die Arten ohnehin schon sind. Sie hören auf Namen wie: Guyana Teak (Basralocus), Ipe, Walaba, Cumaru, Garapa, Fava und viele andere tropischer Provenienz.

Mit Pressluft müssen die Stämme über Schwimmkörper an die Wasseroberfläche gebracht werden. Dort werden sie auf Transportflöße geladen und zu den Sägewerken am Ufer transportiert.

Ökologisch wertvoll und zertifiziert

Wer sich fragt, wie umweltfreundlich Stauseeholz oder eben Guyana Teak (Basralocus), Ipe, Walaba, Cumaru, Garapa, Fava aus dem Stausee ist, dem können wir positives Berichten. Die Ernte dieses Holzes ist ökologisch wertvoll und eine Zertifizierung ist auf dem Weg. Denn würde dieses Holz nicht geerntet und verbliebe im See, würde es sehr langsam zersetzt. Dabei entsteht das für die Atmosphäre so schädliche Methan. Zusätzlich findet eine Verdichtung des Waldbodens durch schweres Gerät, wie sie bei moderner Waldwirtschaft unvermeidbar ist, nicht statt.

Sie haben Fragen zu Guyana Teak (Basralocus), Ipe, Walaba, Cumaru, Garapa, Fava aus dem Stausee? Dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.