Cumaru bestens für den Außeneinsatz geeignet

Cumaru ist eines der härtesten Hölzer und bestes für den Außeneinsatz geeignet. Wir empfehlen dieses Hartholz als Terrassenbelag. Seine Dauerhaftigkeit liegt dank der sehr guten Resistenz gegen holzverfärbende und holzzerstörende Pilze sowie Insekten sehr hoch. Es kann auch als unbehandeltes Holz langfristig im Außenbau eingesetzt werden.
Die botanische Bezeichnung für dieses Hartholz lautet Dipteryx odorata. Der Baum wächst in Venezuela, Guyana, Surinam und im brasilianischen Amazonasbecken. Weltweit gibt es für Cumaru diverse Namen und Handelsbezeichnungen. Einige listen wir Ihnen hier auf. Tonkin bean, sarrapio, choiba, gaiac de Cayenne, faux gaiac, cumarù-ferro, feijäo coco, muirapaye oder »Brazilian teak«, so nennen es die Amerikaner.

Cumaru, das Hartholz als Terrassenbelag

Unsere Kunden lieben Cumarú als Hartholz für den Terrassenbelag. Farblich wie strukturell handelt es sich um ein überwiegend homogenes Holz von mittlerer Textur und sehr hoher Dichte. Das Holzbild erscheint schlicht, mit Glanzstreifen. Seine Farbe und sein Erscheinungsbild korrespondieren mit seinen Qualitäten als echtes Draußenholz. Sie wirken edel. Das frische Kernholz leuchtet gelblich. Es changiert ins Rötliche bis hin ins Violettbraun. Mit zunehmender Trocknung scheint das Holz gelblich braun bis olivbraun nachdunkelnd, häufiger bleiben Farbstreifen, die sich oft deutlich vom schmalen, weißlich gelben Splintholz absetzen. Der Faserverlauf ist meist eng wechseldrehwüchsig, oft auch unregelmäßig. Das trockene Holz zeigt keinen charakteristischen Geruch, die Oberfläche scheint gelegentlich fettig und sehr dicht.

Wie lässt sich Cumaru bearbeiten?

Um es kurz zu machen: Cumaru lässt sich wie ein typisches Hartholz bearbeiten. Verschraubungen sollten unbedingt vorgebohrt werden, um Abrisse und Schäden zu vermeiden. Die Festigkeitseigenschaften liegen im Bereich von Bongossi und ähnlich schweren Hölzern. Die Bearbeitung mit Hand-und Maschinenwerkzeugen ist wegen der großen Härte und des unregelmäßigen Faserverlaufs schwer.
Bei der Holztrocknung ist wie bei ähnlichen Hölzern Vorsicht angeraten, um Verformung und Rissbildung (End- und Oberflächenrisse) zu reduzieren. Cumaru ist nur mäßig schwindend, es zeigt ein noch gutes Stehvermögen. Im Wechsel der Feuchte ist es träge.

Dafür wird Cumaru genutzt

Immer wenn es um hart belastete Konstruktionen geht, ist dieses Holz ein verlässliches Baumaterial. Als Konstruktionsholz im Außenbau für mechanisch und biologisch beanspruchte Anwendungen. Eine Einschränkung gibt es in der Maßhaltigkeit des Holzes. Sie ist nur mäßig, damit erscheint es weniger geeignet für Projekte wie Türen oder Fenster. Geht es aber um schwere Belastungen, gibt es kaum eine bessere Wahl. Aus Cumaru werden Schwellen, Brücken und Schleusen gebaut. Das Holz dient zum Aufbau von schweren Schwimmstegen, für den Wasserbau im Bereich des Süßwassers, für Containerböden und Terrassendielen. Nach sorgfältiger Sortierung und Trocknung ist Cumaru gut für hochbelastete Fußböden in Industrie oder in Werkhallen des Handwerks geeignet.

Was auch noch interessant ist:
Cumaru ist aufgrund seiner hohen Dichte für bärenstarke Aufgaben geeignet, aber auch die leisen Töne beherrscht diese Pflanze. Der Baum kann heilen. Oder besser seine Samen helfen bei der Bekämpfung von Krankheiten. Geschätzt vor allem wegen der vielfältigen medizinischen Eigenschaften seiner Samen, der Tonkabohne, deren Glykosid Cumarin auch in der Parfümerie als Duft- und Aromastoff genutzt wird. Das schwere und sehr dauerhafte Holz ist nur in geringen Mengen verfügbar und kommt hauptsächlich für tragende Konstruktionen im Außenbau sowie im Garten- und Landschaftsbau zur Anwendung. Wir empfehlen das Hartholz als Terrassenbelag.