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Bohle aus sibirischer Lärche, 45 mm stark
Terrassendielen aus sibirischer Lärche, 27 mm stark
Glattkantbrett aus sibirischer Lärche, 21 mm stark

Bohle, Terrassendiele oder Glattkantbrett?

Holzbohlen, auch als Holzplanken bezeichnet, sind längliche Schnitthölzer mit flachem Querschnitt, ähnlich einem Holzbrett oder einer Terrassendiele. Im Gegensatz zu einem Brett ist eine Bohle jedoch dicker. Nach der Norm DIN 68252 müssen Holzbohlen mindestens 40 mm dick sein und eine Breite von mindestens dem Zweifachen der Dicke aufweisen. Bei bei einer Stärke von 40mm muss eine Bohle also mindestens 80 mm breit sein. Bohlen ab 40 mm Stärke sind für einen Bootssteg oder eine höhergelegene Terrasse optimal. Blockbohlen aus Fichte oder Tanne sind ideal für den Saunabau.

Eine Terrassendiele aus Nadelholz sollte mindestens 27 mm Stärke haben,  Dielen aus Tropenholz können auch weniger stark sein, z. Bsp. 21 mm. Generell gilt, je dünner und leichter die Diele, desto enger muss die Unterkonstruktion sein. Glattkantbretter können je nach Material und Stärke als Laibungsbretter, Terrassendielen oder für eine Fassadenverkleidung eingesetzt werden.

Geriffelt oder lieber glatt?

Bohlen und Terrassendielen gibt es in diversen Ausführungen. Beidseitig glatt, fein geriffelt, dann sprechen wir auch von der Riffelbohle oder grob geriffelt. Wobei wir die Gelegenheit nutzen und mit einer Mär aufräumen. Die Riffelbohle steht im Ruf, rutschhemmender zu sein, als ihre Schwester, die glatte Bohle. Sie ist es nicht. Der Trick bei beiden Bohlen besteht darin, sie frei von Moos und Algen zu halten und sie so zu montieren, dass sie schnell abtrocknet. Das bedeutet: Ein Gefälle, das vom Haus wegführt. Das ermöglicht ein Abfließen des Regenwassers. Und wenn möglich, sollten Sie einen Platz zu wählen, der auch ab und zu von der Sonne beschienen wird. Wer jetzt noch auf den richtigen Abstand zwischen den einzelnen Brettern achtet, ermöglicht den Bohlen das natürliche Quellen und Schwinden, sowie eine gute Durchlüftung der Unterkonstruktion. Damit steht einem langen Leben der Bohlen nichts im Wege.

Holzarten

Auch die Holzarten der Bohlen variieren nach Vorhaben. Holzterrassen lassen sich bestens aus sibirischer Lärche bauen. Sie bieten ein optimales Preisleistungsverhältnis und eine schöne Dauerhaftigkeit. Noch länger halten Bangkirai, Bongossi oder Massaranduba, dabei handelt es sich um tropische Hölzer. Die Resistenz gegen Pilze, Insekten sowie die Dauerhaftigkeit liegt bei diesen Bäumen naturgemäß höher. Wer Wert auf eine hohe Dauerhaftigkeit und ein heimisches Gewächs legt, entscheidet sich für die Robinie. Sie ist auch bekannt unter der Bezeichnung falsche Akazie oder Scheinakazie. Für alle Bohlen, Riffelbohlen, Holzbohlen oder Dielen im Garten und um das Haus lässt sich sagen: Sie machen glücklich, weil sie den Einklang mit der Natur herstellen.

Bohlen, Riffelbohle, Holzbohle oder Diele, ihnen gemeinsam ist das Material. Wir sprechen von Holz. Dem vielleicht schönsten, sinnlichsten und vielseitigsten Baustoff, der uns Menschen seit Jahrtausenden umgibt und der gerade zu neuer Blüte gelangt. Denn er ist so einmalig Öko, dass wir hier unbedingt von nachhaltig sprechen müssen. Einem Begriff, der heute zwar in aller Munde ist, dessen Ursprung aber die wenigsten kennen. Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft und beschreibt den Kreislauf der Ernte, der im Wald nicht in Jahreszeiten vollzogen wird, sondern eher in Generationen. Es bedarf also eines weiten, vorausschauenden Blicks, wer für sich in Anspruch nehmen möchte, dass er nachhaltig handelt. Holz erfüllt diesen Anspruch schon allein dadurch, dass es nachwächst. Wer dann beim Einkauf, der Konstruktion und der Pflege ein paar Kleinigkeiten beachtet, darf sich ruhigen Gewissens auf seine Bohlen im Garten, auf dem Balkon oder dem Steg niederlassen und sich an seinem reinen Gewissen erfreuen.

Kleine Holzkunde

Glattkantbretter
Stärke meist 21 mm
Terrassendielen
Stärke ab 27 mm, bei Tropenholz ab 21 mm
Bohlen
Mindeststärke = 40 mm, Mindestbreite = Stärke x 2
Stirnseite rechteckig (Verhältnis 1 : 2)

Kanthölzer
Mindeststärke = 60 mm, Stirnseite quadratisch oder rechteckig (Verhältnis 1 : 3)